Das ist authentisches Kizomba!
Achtung! Anfänger und Interessierte könnten von einigen Informationen verwirrt sein, da sie an Menschen gerichtet ist, die bereits auf Hochstapler und Scharlatane hereingefallen sind. Diese Informationen sind aber auch für Neulinge wichtig, um echtes Kizomba von Fake zu unterscheiden.
Kizomba. Ein emotionaler Tanz und Musikstil mit Ursprung aus Angola und Einflüßen weiterer PALOP-Staaten, der in der sog. Hauptstadt des Kizomba, Lissabon, in den 80er und 90er Jahren zur heutigen bekannten Form entwickelt wurde, und sich dann über die ganze Welt verbreitete.
Es gibt viele Seiten im Internet, meist kurz und knapp und nur manchmal wirklich sinnvoll.
Auch mit einigen Aussagen von Wikipedia bin ich nicht einverstanden.
Es wird einfach abgeschrieben oder nachgeplappert ohne sich die Mühe zu machen selber zu recherchieren. Dadurch sind sehr viele Unwahrheiten in Umlauf. Sollte jemand behaupten das würde nicht stimmen was ich schreibe soll er mich anschreiben oder anrufen und mir erklären wo, wann und bei wem er die von mir abweichende Aussage erfahren hat. Wir klären das dann. Ich denke aber dass die anderslautende Aussage sich bald in Luft auflöst, wenn ich meine Lehrer und Freunde in Lissabon/Portugal und Angola damit konfrontiere. Denn die Meisten sog. Kizomba-Lehrer sind nur Dampf-Plauderer ohne irgendeine fundierte Ausbildung.
Kizomba. Ein emotionaler Tanz und Musikstil mit Ursprung aus Angola und Einflüßen weiterer PALOP-Staaten, der in der sog. Hauptstadt des Kizomba, Lissabon, in den 80er und 90er Jahren zur heutigen bekannten Form entwickelt wurde, und sich dann über die ganze Welt verbreitete.
(PALOP ist die Abkürzung für países africanos de língua oficial portuguesa, auf deutsch afrikanische Staaten mit Amtssprache Portugiesisch. Diese Staatengruppe besteht aus den ehemaligen portugiesischen Überseeprovinzen, die Portugiesisch als Amtssprache führen. Dies sind im Einzelnen: Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, São Tomé und Príncipe sowie Kap Verde).
In diesen Ländern heißt der Tanz nicht Kizomba, sondern passada. (Portugiesisch. passo = Schritt. Passada = kleiner Spaziergang). Durch den Grundschritt "passada" konnten alle "Palops" miteinander tanzen. Dançar a passada = Das Gehen tanzen!
Darum geht es! Das Gehen tanzen. Nicht Frau herumschubsen oder gar ständig irgendwelche sog. Figuren tanzen. Figuren tanzen ist kein Kizomba! Das ist von westlichen Tanzschulen aus anderen Tänzen hineingepresst worden, die keine Ahnung von diesem Tanz haben um mit ihren Choreografien die sie Figuren nennen, um die Leute so über sehr lange Zeit abkassieren zu können.
Das Wort Kizomba kommt aus der angolanischen Sprache Kimbundu und bedeut. hauptsächlich Feiern, sich Unterhalten, Spielen usw..... Beim Feiern tanzten sie hauptsächlich die Passada. Auch Semba etc...Den Tanz und Musik mit dieser Bezeichnung gab es traditionell nicht. Das entstand erst später hauptsächlich in Lissabon.
Das bedeutet: Leute die vom traditionellem Kizomba reden haben keine Ahnung und sind miserabel oder garnicht ausgebildet worden. Machen sich aber gerne wichtig und plappern alles nach was Fake-Kizomba-Lehrer ihnen erzählen.

Zunächst einmal ist es afrikanische Kultur. Aber eben nur zunächst. Das "Moderne Kizomba" ist dann (Ab ca 1980 ging es in Lissabon/Portugal langsam los) , die afrikanische Kultur unter Einfluß der westlichen Welt in Lissabon/Portugal.
Also zunächst einmal muss IMMER geklärt werden, von welchem Kizomba überhaupt die Rede ist!
Dazu zeige ich euch zunächst 3 Kizomba-Videos von mir. Alle 3 Tanzarten unterscheiden sich durch die Musik und daraus resultierenden Energien die der Tanzende dabei empfindet.
In den Clubs von Lissabon sollte man alle 3 drauf haben, wenn man alle Musikstile mittanzen möchte.
ACHTUNG!
ACHTUNG!
- Keine meiner Videos sind abgesprochen oder Choreographien. Ich setze meine Kizomba-Bausteine immer je nach Musik und Partnerin spontan ein. "Fehler" entstehen beim Spielen. Sie sind wertvoll, denn "Fehler" erweitern den Tanz-Horizont. Ich zeige euch meine Videos auch mit diesen Passagen wo mal was nicht so geklapt hat.
- Solltet ihr teilweise Überrascht sein, weil ihr was anderes bei Youtube und so gesehen habt, dann seid ihr bereits getäuscht worden. Auch über diesen großen Betrug berichtet diese Seite. Diese Seite wurde ja gerade deswegen ins Netz gestellt, um diese Betrüger und Deletanten zu enttarnen.
Kizomba-Video Nr. 1:
Das Ursprüngliche. Nämlich Semba. Die Mutter des Kizomba. Bei Wikipedia liest man auch: Spiel, Spaß und Unterhaltung. Von Perfektion ist nicht die Rede. Das ist Westlich. Schaut in unsere Gesichter. Wir hatten Mega-Spaß. Das ursprüngliche, das Semba ist spielerische Gelassenheit, wo Blödsinn gerne gesehen wird. Warum, kann man bei Geschichte und Entstehung es Kizomba nachlesen. Im Video mit Charlie Lu aus Angola wird beim Semba herum-geblödelt. Das ist absolut 100% Angolanisch. Da hat Wikipedia recht.
Semba mit Charlie
Kizomba-Video Nr. 2:
Nun beginnt langsam die Reise nach Europa, Portugal. Man steht praktisch mit einem Bein in Portugal und mit dem anderen in Angola. Das ist die Art mit allen tanzen zu können. Nun reden wir auch nicht mehr nur von Semba. Auch die Angolaner sind in Portugal nicht mehr 100% Angolaner, denn das Leben in Portugal unter westlichen Einflüssen hat sie verändert. Diese Art zu tanzen findet man aber eben auch oft in Angola. Das ist auch Kizomba wie es die "angolanischen Angolaner" empfinden.
Im Video hört man noch angolanische Musik. Und es ist ja ein Geh-Tanz.
Das gehen tanzen. Dançar a passada.
Das gehen tanzen. Dançar a passada.
Kizomba aus Angola
Kizomba-Video Nr.3:
Spätestens hier verlassen wir Angola, wobei die Angolaner und andere PALOP's noch immer kräftig mitmischten. Aber eben nur die "portugiesischen Angolaner & restlichen PALOP's" in Lissabon. Afrika an sich ist da schon raus aus dem Tanz. Tarraxinha wurde in den Lissaboner Nachtclubs entwickelt, um die Sensual-Passagen des Kapverdischen Ghetto-Zouk tanzen zu können. NIEMAND tanzte so in Angola! Diese Art zu tanzen wurde in den letzten Jahren zwar nach Angola exportiert, aber nicht mit großem Erfolg, denn es nicht wirklich Angolanisch. Also mit dem Tanz was "die Weißen" begeisterte, warum ihr es lernen wollt, und warum ihr euch die Zeit nimmt diese Seiten anzuschauen, hat Angola nicht mehr viel am Hut. Die Angolaner in Lissabon schon.
Dennoch ist "dieses" Kizomba nicht mehr wirklich nur "Schwarz". Nicht mehr wirklich Angolanisch. Hier ist eindeutig der "weisse" Tanzstil zu erkennen. Durch den Tanzstil der "Weissen" hat es sich stark verändert.
Lisa tanzt das auf wunderschöne Weise:
Dennoch ist "dieses" Kizomba nicht mehr wirklich nur "Schwarz". Nicht mehr wirklich Angolanisch. Hier ist eindeutig der "weisse" Tanzstil zu erkennen. Durch den Tanzstil der "Weissen" hat es sich stark verändert.
Lisa tanzt das auf wunderschöne Weise:
Kizomba mit Lisa & Pedro
Ihr seht also, dieser Tanz ist sehr umfangreich, spannend und nie langweilig.
Kizomba-Video Nr. 4:
Spätestens hier sind auch die portugiesischen Angolaner und weitere PALOP's raus. Das bedeutet, es wird nach Kizomba-Regeln getanzt, aber es sind Bewegungen aus Ausdrucksformen vorhanden, die auf westlichen, weissen Kulturen zurück zu führen sind. Das muss man schon als modernes Kizomba bezeichen. Oder weisses? Denn schwarze tanzen völlig anders.
In Lissabon ist der Anteil afrikanischen Portugiesen sehr hoch. In Clubs wo wie in Video 1-3 getanzt wird auch sehr hoch. Es gibt aber Clubs in Lissabon, da ist der Anteil = 0, was mich selber sehr verwundert hat. Hatte es bei meinen Kizomba-Safaries in Lissabon so nicht erwartet. Ich denke, es ist die Art wie die Portugiesen in diesen Orten tanzen. Interessanter Weise findet man in solchen Örtlichkeiten mit schwarzem Anteil = Null auch viele Tänzer/innen anderer Tänze. insbesondere Salsa und Bachata. Das erklärt einiges!
Ich hoffe das Video gefällt euch.
Mit Ute Treitz.
In Lissabon ist der Anteil afrikanischen Portugiesen sehr hoch. In Clubs wo wie in Video 1-3 getanzt wird auch sehr hoch. Es gibt aber Clubs in Lissabon, da ist der Anteil = 0, was mich selber sehr verwundert hat. Hatte es bei meinen Kizomba-Safaries in Lissabon so nicht erwartet. Ich denke, es ist die Art wie die Portugiesen in diesen Orten tanzen. Interessanter Weise findet man in solchen Örtlichkeiten mit schwarzem Anteil = Null auch viele Tänzer/innen anderer Tänze. insbesondere Salsa und Bachata. Das erklärt einiges!
Ich hoffe das Video gefällt euch.
Mit Ute Treitz.
Kizomba-Fusion
Dieser Tanz ist kein Tanzschulen-Tanz im ursprünglichem Sinne den man mit sog. Figuren lernen kann, wobei dabei meist die Basics vollkommen vernachlässigt werden. Und das ist bei diesem Tanz das Schlimmste was man machen kann. Zu glauben, die Kizomba Grundschritte und Grundtechniken wären bei diesem Tanz etwas, was man in einer Anfängerstunde abhacken kann, wie bei anderen Tänzen, die nur einen Grundschritt haben, so wie Salsa oder Bachata, ist fatal.
Und es ist ein Strassen-Tanz! Ein Hinterhof-Tanz. So wie Salsa Cubana z.B. Aber nun wurde es von Tanzschulen und anderen gewerblich denkenden Menschen entdeckt, und dadurch kaputt gemacht.
Und es ist ein Strassen-Tanz! Ein Hinterhof-Tanz. So wie Salsa Cubana z.B. Aber nun wurde es von Tanzschulen und anderen gewerblich denkenden Menschen entdeckt, und dadurch kaputt gemacht.
Es ist eine innere Tanzkunst. Als Mann bildet man eine 3-fach Konstelation. Musik-Partnerin-Sichselbst. Dabei ist die Musik der Master, der Chef. Dann betanzt man sich selbst, inspiriert von der Musik so dass die Frau folgen kann. Lächelt die Frau dabei glücklich, wurde das Ziel erreicht. Zuschauer existieren in diesem emotionalen Moment überhaupt nicht. Wie man nach außen wirkt ist vollkommen uninteressant. Und das ist ein ganz großer Unterschied zu anderen westlichen Tänzen. Das begreifen aber leider die wenigstens, und stressen die Frau auf der Tanzfläche für Rum und Anerkennung wie sie es von anderen Tänzen her kennen. Und leider haben das viele sog. Kizomba-Lehrer auch nicht verstanden und unterrichten, genau genommen, ziemlich viel Bull-Shit.
Wenn ihr wirklich Kizomba lernen/tanzen wollt, dann solltet ihr euch Zeit nehmen, jeden Link dieser Seite durchlesen um zu verstehen. Egal ob blutiger Anfänder, oder bereits erfahren im Tanzen.
Aber soviel Information wird evtl. auf einem kleinem Smartphone anstrengend werden, aber anders ist dieses Wissen nicht dokumentierbar, denn es ist sehr umfangreich, aber auch sehr spannend.
Ohne Portugiesisch-Kenntnisse, bleibt einem vieles verborgen. Dinge, die wirklich wichtig sind, um zu verstehen, denn es ist nicht einfach nur ein Tanz. Ich weiss, das kann kaum jemand verstehen oder nachvollziehen, und wohlmöglich denken: Naja, was soll das Theater? Ist doch bloß irgend ein Tanz.
NEIN!
Darum geht es nämlich bei dem "Theater". Es ist eigentlich auch Therapie für die Angolaner gewesen, und nun breitet sich diese Therapie-Form auch in Europa aus.
Nun möchte ich euch hier mit dieser Homepage vermitteln, was der Portugiese in mir erfahren und gefühlt hat, bei den vielen "Kizomba-Safaries" in den letzten Jahren.
So. Aber nun geht es los:
You call it Dancing. We call it Living!

Diese Seite hilft euch, Echtes von Fake zu unterscheiden. Wenn ihr die Unterschiede kennt, wisst ihr auch besser, wie man es tanzt.
Diese Homepage entstand aus brennender Leidenschaft heraus, und auch aus Zorn über den Schindluder der mit dem Begriff Kizomba getrieben wird. Ohne Respekt und Ausbildung stürzten sich Tänzer auf das neue "Tanz-Produkt", um es gewinnbringend zu vermarkten. Dadurch wurde es verfälscht, ja muss manchmal sagen, vergewaltigt. Die in diesem Tanz enthaltene angolanische Kultur mit Füssen getreten. Das Herz dieses kulturellen Tanzes wurde herausgerissen, und durch Tanztechniken von anderen Tänzen ersetzt um es von schlecht oder garnicht ausgebildeten Tanzlehrern zu vermarkten. Es ist nicht einfach nur ein Tanz, sondern eine Lebenseinstellung. Eine innere Tanzkunst. Und egal wen man von den Einheimischen fragt, oder welche Hautfarbe sie haben, bekommt man nicht wirklich immer die selben Antworten. Jeder von den nativen Völkern lebt und erlebt diesen Tanz auf seine Weise. Nativ (aus lateinisch nativus = ‚durch die Geburt entstanden'; ‚angeboren', ‚natürlich').
Es ist nicht so einfach zu vermitteln, wenn man selbst nicht Palop ist. Und letztendlich ist alles subjektiv, wo Emotionen sind. Es ist viel von Nöten, um das zu schaffen. Palop-Afrikaner bringen alles schon mit. Doch um es der weißen, westlichen Welt zu vermitteln, muss man als Lehrer sehr tief rein in die Materie. Viele meinen, Schritte lernen würde reichen. Und sog. Figuren. Und das ist ein Desaster. Woran man einen kompetenten Lehrer erkennt? Zunächst muss seine/ihre Ausbildungs-Line immer zu einem Palop-Staat zurück zu führen zu sein. Natürlich gibt es tolle Lehrer, die kein Portugiesisch sprechen, die empfehlenswert sind, aber auch sie müssen irgendwann bei einem "Palop" gelandet sein, bzw. von ihm gelernt haben. So wie das Ziel eines Karate-Übenden immer ist, von einem Japanischen Meister unterrichtet zu werden. Und in Frankreich endet keine Linie! Natürlich wird sich niemand der sich als Anfänger für den Tanz interessiert auf solche Diskussionen mit sog "Lehrern" einlassen, zu fragen, was sie da wirklich tanzen und wo sie es überhaupt gelernt haben. Ihr werdet wohl oder übel erst einmal Geld spekulativ investieren müssen, um zu sehen, mit wem ihr euch einlässt. Aber nun lasst euch nicht von dieser "Einleitung des erhobenen Zeigefingers" entmutigen. Dieser Tanz ist einfach unglaublich schön, und tut so gut. Also viel Spaß beim stöbern auf dieser Homepage. Am Besten etwas mit einem großen Display mind 10", und etwas mehr Zeit. Diese Seite soll helfen, zu verstehen. Beachtet die vielen Links. Sie führen euch durch alle Themen. Sowohl wichtig für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Es gibt viele Kurz-Beschreibungen über diesen Tanz im Internet. Ist ja nett gemeint, aber eigentlich ist man danach genauso unwissend wie vorher, zumindest um wirklich diesen Tanz verstehen und tanzen zu können.
Hier ein paar Tips vorneweg (mehr auf den anderen Seiten, die ihr UNBEDINGT auch anklicken solltet):
- In Europa heißt der Tanz Kizomba, die Musik ist aber Zouk aus der Karibic (Kapverdische Inseln).In Angola, bzw für viele Angolaner, ist dem nicht so. Die Musik ist angolanisch und hat eine ganz andere Energie wie Ghetto Zouk aus der Karibik. Die angolanische Musik ist lebhafter und eigentlich ohne elektronischer Hilfe erstellt. Also Conga, Reco-Reco, akustische Guitarre etc, anstatt künstliche Beats aus dem PC wie beim modernen Ghetto Zouk. Beim Angolanischem ist der Gesang dominand. Beim Zouk der Bass. Durch den Widerstand gegenüber den Lügen die verbreitet werden und der darausfolgenden Aufklärung, wie z.B. durch diese Homepage, wird der angolanischen Musik aber immer mehr beachtung geschenkt. Besonders von Menschen denen Wissen und Respekt gegenüber anderen Kulturen noch etwas bedeutet und sich gerne anstecken lassen von der angolanischen Energie. Bitte dazu hier über die Entstehung und Geschichte dieses Tanzes nachlesen!
- Es gibt KEIN traditionelles Kizomba!In Angola ist es überwiegend etwas flotter, in Lissabon teilweise etwas schmusiger getanzt da viel zu Zouk-Musik getanzt wurde. Aber Tradition hat nur Semba, Masemba, Rebita usw...Siehe auch Kizomba-Stile. Einen so benannten Tanz gab es in Angola vor 1974 nicht. Nur der Begriff für Feiern usw., aus der angolanischen Sprache Kimbundu. Einen so bennanten Tanz entstant in Lissabon in den 80er und 90er Jahren. Beim Entstehen veränderte es sich ständig, insbesondere durch das Tanzen nach karibischer Zouk-Musik. Es ist nirgends etwas erkennbar, womit man den Begriff "Tradition" einsetzen könnte. Mehr infos unter Kizomba-Expert-> Traditionelles Kizomba
- Kizomba-Stile gibt es nur 3.Den klassische Social Dance, das Tarraxinha und das Kizomba-Fusion. Kein Pinguin-Style, kein Cherry-Style oder sonst was. Das sind Trademarks des französischen Urban Kiz.
- Es gibt keinen sog. Kizomba-Ladystyle.Frauen tanzen Ginga! Die Frau "styled" sich bei diesem Tanz nicht. Sie hat die Ginga! Sie bewegt sich ganz natürlich mit Ausdruck in der Bunda (Angolanisch für Hintern). Aber sie styled nicht! Natürlich kann man argumentieren, dass eben Ginga der Ladystyle ist. Aber wenn Ginga als Wort nicht vorranging genannt wird, oder gar nicht, muss man wohl von einer Eigenkreation einer geschäftstüchtigen Tanzlehrerin ausgehen, deren Linie wohl entweder nicht in einem Palop-Land endet, oder sie sich nichts drum schert, für Geld und Ruhm. Dieser Ladystyle ist eine Erfindung von UrbanKiz-Tanzlehrern, um an Workshops zu verdienen.Eine richtige Kizombalehrerin bietet Ginga an, nicht Ladystyle! Beim Mann heißt es übrigens Banga. Mit der Banga beeinflusst der Mann beim Tanzen die Ginga der Frau, nicht mit den Händen! Aber woher kommt die Ginga eigentlich? Ginga bedeutet natürliche Bewegung. Wenn man googelt trifft man auf Brasilien, auf Capoeira. Aber es gibt sie auch beim Kizomba. Es entstand durch das Lastentragen auf dem Kopf. Kilometerweit zum Dorf, um die Familie zu versorgen. Das funktioniert mit dem Cat-Walk nicht. Alles würde auf den Boden fallen.Die Last auf dem Kopf drückt runter zur Erde, der Oberkörper ist ruhig, die Hüfte gleich den Gang aus, und Bewegt sich, damit aus den unterschieden der Schrittwinkeln beim Gehen kein Auf und Ab wird. Die Knie immer leicht gebeugt, um das Gewicht ruhig zu halten, durch abfedern und ausgleichen in den Kniegelenken. Wer das mit dem, was man im sog. Lady-style gezeigt bekommt, versucht, wird das Dorf wohl nie mit Wasser oder etwas zu essen erreichen. Und warum sollte sich eine Angolanerin auf den kilometerweiten Weg durch den Dschungel ins Dorf Stylen? Für wen? Für die Affen auf dem Baum? Oder den Moskitos? Mehr dazu unter Ginga & Banga und Tarraxinha.
- Kizomba wird nicht mit den Händen geführt......sondern mit dem Rest des Körpers (Schnidelwutz-Bereich ausgeschlossen!). Um also zu "führen und geführt" zu werden, braucht man Kontakt. Es heisst ja auch, The Art Of Connection. Wenn ein Lehrer euch etwas anderes erzählt, dann seit ihr bereits beim falschen gelandet. Definitiv. Den ganz genau genommen führt der Mann überhaupt nicht. Zumindest nicht im klassischem Sinne wie das beim Salsa oder Bachata usw. interpretiert wird. Sondern er muss sich selber klar und deutlich "betanzen". Die Frau folgt. Dazu braucht sie kontakt. Sie spührt in welche Richtung der Mann tanzt, und sie folgt. Das Führen entsteht dadurch, dass der Mann SELBER so klar und deutlich tanzt, dass die Frau durch das Folgen geführt wird. Folgt sie nicht, ist führen gar nicht möglich, denn Kizombeiros greifen, schupsen und zerren nicht. Mehr dazu unter Kizomba-Basics.
Sollte aber nun jemand den Kontakt meiden wollen, weil er diese Nähe als unangenehm empfindet, der sollte sich tänzerisch therapieren lassen, den Umarmungen sind heilend, wie man auch hier nachlesen kann: Kizomba-Energy. Das ist das eigentliche Herz und kultureller Ursprung dieses Tanzes! Sich gegenseitig zu heilen durch Nähe und Kontakt. Lehrer, die den Tanz auseinander zulassen und mit den Händen führen lassen, haben diesen Tanz nie verstanden. Und damit möglichst viele zu den Workshops kommen, lassen sie so etwas zu. Und zu denen sehr wenigen, die auch nach 3 Stunden Workshop mit der Nähe noch immer ein Problem haben, kann ich nur sagen, was man aus Lissabon in solchen Fällen hört: Wer damit ein Problem hat, kann kein Kizomba tanzen. - Die Amtsprache ist Portugiesisch!Im Salsa Cubanisch Spanisch, Im LA-Style Englisch. Wer Karate lern, lernt die Grundbegriffe und Techniken auf Japanisch. Sogar zählen bis 10. Und eine Pizza Tutto di Mare würde sich kaum als "Pizza alles vom Meer" gut verkaufen lassen. Pizza ist Italienisch. Ein Karate-Lehrer der die Fachbegriffe nicht auf Japanisch kennt? Ein Salsa Cubanisch-Lehrer der die Begriffe im Spanischen nicht weiß? Was würdet ihr davon halten? Genau! Und so ist es auch hier. Das einzige was die meisten sog. Lehrer drauf haben ist das Wort SAIDA (Ausgang).
Für mehr über die portugiesischen Fachbegriffe siehe auch: Kizomba-Basics und Kizomba-Tutorials - Es gibt kein französisches Kizomba!Im Grunde ist das, auf den Punkt gebracht, eine Sauerei was in Frankreich passiert ist. Zu beobachten, wie auch schwarze die Kultur ihrer ebenso schwarzen "Brüder" bestehlen und mit Füssen treten, ist erschreckend. Kolonialismus 2.0. Aber diesmal nicht nur von Weißen. Sondern beraubt und gedehmütigt von Brüdern mit der selben Hautfarbe. Aber natürlich mischen da auch alle anderen "Hautfarben" da kräftig mit. Wenn es um's Geld geht, spielt die Hautfarbe keine Rolle mehr. Das hat auh mit Rassismus nicht zu tun, sondern umGeld und Ruhm. Wenn interessiert dann noch die Hautfarbe?
Nichts gegen UrbanKiz. Soll doch jeder tanzen was er will. Und es ist ein sehr interessanter Tanz. Aber diese Respektlosigkeit und, man muss sagen, Bereitschaft zu lügen und zu Betrügen und die Angolanische Kultur zu bestehlen ist wirklich dreist. Sie haben das Wort Kizomba gestohlen für einen Tanz der nichts mehr damit gemeinsam hat, um Profit zu machen. - Der Mann schaut auch nach unten!
Bei anderen tänzen verpöhnt. Aber bei diesem Tanz ist es anders. Bei diesem Tanz ist alles anders! Für den Footwork und den spontanen "truques" (Tricks) schaut er oft nach unten. Auch um bei dem engen Kontakt der Frau nicht aus versehen auf die Füsse zu treten. Siehe dazu auch: Kizomba der Tanz!

Es ist nicht so einfach zu vermitteln, wenn man selbst nicht Palop ist. Und letztendlich ist alles subjektiv, wo Emotionen sind. Es ist viel von Nöten, um das zu schaffen. Palop-Afrikaner bringen alles schon mit. Doch um es der weißen, westlichen Welt zu vermitteln, muss man als Lehrer sehr tief rein in die Materie. Viele meinen, Schritte lernen würde reichen. Und sog. Figuren. Und das ist ein Desaster. Woran man einen kompetenten Lehrer erkennt? Zunächst muss seine/ihre Ausbildungs-Line immer zu einem Palop-Staat zurück zu führen zu sein. Natürlich gibt es tolle Lehrer, die kein Portugiesisch sprechen, die empfehlenswert sind, aber auch sie müssen irgendwann bei einem "Palop" gelandet sein, bzw. von ihm gelernt haben. So wie das Ziel eines Karate-Übenden immer ist, von einem Japanischen Meister unterrichtet zu werden. Und in Frankreich endet keine Linie! Natürlich wird sich niemand der sich als Anfänger für den Tanz interessiert auf solche Diskussionen mit sog "Lehrern" einlassen, zu fragen, was sie da wirklich tanzen und wo sie es überhaupt gelernt haben. Ihr werdet wohl oder übel erst einmal Geld spekulativ investieren müssen, um zu sehen, mit wem ihr euch einlässt. Aber nun lasst euch nicht von dieser "Einleitung des erhobenen Zeigefingers" entmutigen. Dieser Tanz ist einfach unglaublich schön, und tut so gut. Also viel Spaß beim stöbern auf dieser Homepage. Am Besten etwas mit einem großen Display mind 10", und etwas mehr Zeit. Diese Seite soll helfen, zu verstehen. Beachtet die vielen Links. Sie führen euch durch alle Themen. Sowohl wichtig für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Es gibt viele Kurz-Beschreibungen über diesen Tanz im Internet. Ist ja nett gemeint, aber eigentlich ist man danach genauso unwissend wie vorher, zumindest um wirklich diesen Tanz verstehen und tanzen zu können.
Das einzige was in den Köpfen bleibt ist: Es kommt aus Angola.